Naturschutzgebiete Unterer Inn

die „bayerische Camargue“


Vor den Toren von Bad Füssing im Bayerischen Golf- und Thermenland erwartet Kurgäste und Gesundheitsurlauber ein atemberaubendes Naturerlebnis: die Naturschutzgebiete Unterer Inn. Ein Vogelparadies und Naturwunder, vergleichbar mit der weltberühmten Camargue in Südfrankreich. Das durch Wander- und Radwege gut erschlossene Schutzgebiet ist deshalb für Naturliebhaber ein Erlebnis ganz besonderer Art. Vor allem im Frühjahr ist es mit seinen unberührten Altwassern und Auwäldern wieder Treffpunkt für bis zu 250.000 Zugvögel aus ganz Europa und Lebensraum für 312 verschiedene Wasservogel-Arten.

Für die Gäste in Bad Füssing ist das nur wenige 100 Meter vom Ortsrand Bad Füssings entfernt beginnende Gebiet eine wunderbare Kulisse für unvergessliche Wanderungen, Fahrradtouren und Exkursionen durch eine der idyllischsten Flusslandschaften Europas. Ein Naturparadies, wild, pur und ungezähmt. Für einen Gesund-Natururlaub als Quell der Ruhe und Entspannung ideal: die Kombination aus Thermalbaden, die Nerven beruhigende Vogelbeobachtung und Aktivurlaub. 

Viele Kilometer Rad- und Wanderwege durchziehen die Naturschutzgebiete Unterer Inn. Sie bieten Raum für Bewegung in intakter Natur, ohne das Leben der Vögel beiderseits des Weges zu stören. Aussichtstürme öffnen den Blick aus der Vogelperspektive über die Landschaft. Mehrere Lehrpfade schaffen Einblick in das dortige Leben. 

55 Kilometer lang erstreckt sich das bayerisch-oberösterreichische Naturschutzgebiet von der Salzachmündung flussabwärts bis kurz vor Passau - vorbei an Altwasserseen, ausgedehnten Schilfufern, dicht mit Weiden bewachsenen Inseln und unberührtem Auwald.

Sonntagsführung mit Dr. Beate Brunninger

Herbstlicher Vogelzug am Unteren Inn

Die Stauseen am Unteren Inn zwischen der Salzachmündung bei Haiming und der Mündung der Rott bei Neuhaus gehören zu den wichtigsten Drehscheiben im interkontinentalen Vogelzug zwischen Europa, Afrika und Asien.

Auf den Schlickbänken und seichten Verlandungszonen versammeln sich zehntausende Watvögel, Enten und andere Wasservögel. Die meisten von ihnen ziehen nach einigen Tagen oder Wochen weiter nach Süden. Einige gefiederte Gäste aus dem Norden dagegen verbringen den ganzen Winter am Unteren Inn. Zu ihnen zählen Kormorane und die hochnordischen Schellenten. 

Gehen Sie mit der Biologin Dr. Beate Brunninger, ausgerüstet mit Spektiv und Ferngläsern, zur Vogelbeobachtung an den Eringer Stausee. 

Termin: jeden Sonntag im September und Oktober um 10.00 Uhr (vorherige Anmeldung erforderlich!)
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: im Naturium am Inn (ehem. Infozentrum), Innwerkstraße 15, 94140 Ering