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Die in Europa einmalige Zusammensetzung des Thermalwassers (Quelltemperatur 56°C) bewirkt, zusammen mit anderen Faktoren des Kuraufenthaltes, eine völlige Umstimmung des Organismus und damit eine Wiederherstellung der körpereigenen Abwehrkräfte. 

Mann und Frau im Pool

Rheumatische Erkrankungen 
Chronisch entzündliche Gelenkerkrankungen (chron. Polyarthritis, PCP bzw. rheumatoide Arthritis und Arthritiden anderer Genese), Abnutzungserscheinungen an Gelenken (degenerativer Rheumatismus bzw. Arthrose und Polyarthrose), chronisch entzündliche Prozesse der Gelenkumgebung, besonders Schulter- und Hüftgelenke (Periarthritis), Muskelrheumatismus, Muskelverspannung, Muskelhärte (Rheumatismus musculorum, Crampus, Myogelose), chronische Nervenentzündungen und Nervenschmerzen (chron. Neuritis und Neuralgie, vor allem des Nervus ischiadicus und des Armplexus).  

Wirbelsäulenleiden 
Abnutzungserscheinungen an Wirbelkörpern und Wirbelgelenken (Spondylose, Spondylarthrose), Bandscheibenschaden (Chondrose bzw. Osteochondrose), Bandscheibenvorfall (Nucleus pulposus- prolaps), Hexenschuss (Lumbago), Migräne (cervicale), chronisch entzündliche Prozesse an Wirbelgelenken, Bandscheiben und am Bandapparat (Morbus Bechterew bzw. Spondylitis ankylopoetica), Fehlhaltung der Wirbelsäule und Fehlstellung der Wirbelkörper, Wirbelsäulenverkrümmung mit statischen Beschwerden (Z. n. M. Scheuermann, Kyphoskoliose, Hyperlordose, Rundrücken, hohlrunder Rücken, Gibbus, Spondylolisthesis), Wirbelsäulenschwäche (Wirbelsäuleninsuffizienz), Deformierungen der Extremitäten und Gelenke.

Stoffwechselkrankheiten
Harnsäurevermehrung im Blut (Hyperurikaemie), Gicht (Arthritis urica), Knochenentkalkung (Osteoporose endokriner und sonstiger Genese) 

Chirurgische Nachbehandlung 
Zustände nach Knochenbrüchen, verzögerte Knochenbildung (Callusbildung), Rückstände nach Prellungen und Gelenkverletzungen, Zustände nach Blutergüssen, nach Muskelverletzungen und nach Operationen am Muskel- und Sehnengewebe, Muskelschwäche infolge Ruhigstellung und Fehlhaltung (Inaktivitätsatrophie), Zustände nach Verbrennungen, Narbenbeschwerden. Nachbehandlung bei Wirbelsäulenoperationen (Bandscheibenoperationen) und Gelenkoperationen (vor allem Totalendoprothesenimplantation in Hüft- und Kniegelenke)

Herz-, Kreislauf- und Durchblutungsstörungen 
Herzerkrankungen, soweit sie ausgeglichen sind, Zustand nach Herzinfarkt, nervöse und funktionelle Herzbeschwerden Hochdruck- und Unterdruckleiden, vegetative Dystonie 

Durchblutungsstörungen
... der Gliedmaßen, intermittierendes Hinken (periphere Durchblutungsstörungen, Akrocyanose, Erythrocyanose, Endangiitis obliterans bzw. Morbus Winiwarter-Bürger, Morbus-Raynaud, Arteriosklerose), Zustand nach Gefäßoperationen 

Lähmungen 
... schlaffer und spastischer Art. Lähmungen nach Unfällen, Verletzungen und Operationen (posttraumatische postoperative Lähmungen), Zustand nach Schlaganfall (postapoplektischer Zustand) ein halbes Jahr nach dem letzten Anfall. Folgen einer spinalen Kinderlähmung (postpoliomyelitischer Status)

Frauenkrankheiten 
Chronisch entzündliche Unterleibserkrankungen (chron. Adnexerkrankungen), Verwachsungsbeschwerden (Adhäsionen), hormonale und funktionelle Unterleibsleiden (Amenorrhoe, Fertilitätsstörungen) 

Allgemeine Regeneration 
Stoffwechselanregung, Entschlackung, Umweltschädigungen, Stresskrankheiten, Erschöpfungszustände, Linderung von Altersbeschwerden. 

Gegenanzeigen 
Akute Entzündungen aller Art, schwere körperliche Erschöpfungszustände (Kachexie), Infektionskrankheiten, auch tuberkulöse Prozesse (sofern nicht deren Inaktivität gesichert ist). Schwere, nicht ausgeglichene (dekompensierte) Herz- und Kreislaufkrankheiten. Zustand nach Infarkt (frühestens nach 9 Monaten).  

Wollen Sie wissen, wie, warum und wo das heilkräftige Bad Füssinger Thermalwasser wirkt und wirkt und wirkt? Dann blättern Sie in unserer Broschüre Kur- & Gesundheitsfinder.

Studie: Bad Füssings Thermalwasser - wirkungsvolle „Medizin“ gegen Stress in Alltag und Beruf

Bad Füssing – Eintauchen und Aufleben: Eine Woche Auszeit in unserem Kurort, verbunden mit Thermalbaden, hilft wirkungsvoll gegen den Stress des Alltags. Und sie kann helfen, Burnout zu verhindern. Das hat eine Studie der Heil- und Thermalbäder in Niederbayern e.V. gezeigt. Die Untersuchung wurde durch Wissenschaftler der Universität Würzburg begleitet und im Auftrag der niederbayerischen Heil- und Thermalbäder durchgeführt. Fazit der Wissenschaftler: „Die Stressbelastung, chronische Schmerzen und auch Burnout-Symptome können bereits im Laufe eines nur einwöchigen Kuraufenthalts statistisch signifikant abnehmen“, stellt Projektleiter Dipl. Psychologe Robert Loibl fest.

Untersucht wurden 314 Thermenbesucher, 245 davon waren berufstätig. 35 Prozent der unter 67-jährigen litten unter einer deutlich erhöhten chronischen Stressbelastung. Durchgeführt wurde die Studie im Laufe der Jahre 2014 und 2015. Maßstab der Bewertung waren wissenschaftlich normierte Tests jeweils zu Beginn und zum Ende der unterschiedlich langen Aufenthalte im Kurort.

70 Prozent der in die Studie eingebundenen Thermengäste klagten den Wissenschaftlern zufolge über chronische Schmerzen und 7 Prozent der jüngeren Gruppe zeigten Symptome von Burnout. Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch körperliche und Allgemeinbeschwerden haben sich bei den untersuchten Studienteilnehmern im Zuge ihrer Auszeit vom Alltag im Kurort wissenschaftlich bedeutsam verbessert, Symptome wie Mattigkeit, Schlaflosigkeit und Schwächegefühl gingen signifikant zurück.

Schmerzreduzierung um ein Drittel

Bei Gästen, die bei Anreise ihre chronischen Schmerzen auf einer Bewertungsskala von 1-10 mit 5,1 beurteilten, hätten sich diese Beschwerden im Lauf des Aufenthaltes um rund ein Drittel auf einen Wert von 3,2 reduziert. Dies sei für eine nicht-medikamentöse Schmerztherapie ein hervorragender Wert.

86 Prozent der Gäste empfanden nach dem Bad im Thermalwasser einen starken, nachhaltigen Entspannungseffekt. 49 Prozent berichteten von einer sehr deutlichen Verbesserung ihrer körperlichen Beschwerden. Auch die anfängliche Stressbelastung und Burnout-Symptome der Probanden sank den Tests der Würzburger Wissenschaftler zufolge deutlich spürbar um nahezu die Hälfte, während die Werte für Vitalität und innere Ruhe parallel dazu in derselben Zeit deutlich messbar stiegen.

Allerdings stellt Loibl auch klar: Das Burnout-Syndrom ist sehr komplex. Treten bei Betroffenen depressive Symptome oder Ängste auf, ist der Weg zum Arzt oder Psychotherapeuten zur diagnostischen Abklärung unverzichtbar.

Thermalwasser kann Stresslevel senken

„Die Wirkung des Thermalwassers ist aus psychologischer Sicht aber bestens geeignet, den Stresslevel, vor allem bei Menschen, die im Berufsleben stehen, unmittelbar und umgehend zu senken“, so Projektleiter Loibl. „Die Wirkung des Wassers hat großen Einfluss auf die subjektiv erlebte Entspannungsfähigkeit und Beschwerdelinderung.“

Zukunftschance für Bad Füssing: Betriebliches Gesundheitsmanagement

Die aktuelle Studie zeigte aber auch, wohin sich die medizinischen Angebote von Bad Füssing in den nächsten Jahren entwickeln sollten. „Viele der Gäste wünschen sich in Verbindung mit der Thermalwasser-Therapie zusätzliche Angebote im Bereich Stressbewältigung und Entspannungsmethodik, wie Chi Gong oder Yoga“, sagte Loibl. Nach Empfehlung der Forschergruppe sollten deshalb in Zukunft mit der Entwicklung aktiver Stresspräventionsmodelle, mit Gesundheitsseminaren und individuell zugeschnittenen Beratungsangeboten im wichtigen Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements für Deutschlands Heilbäder neue Maßstäbe gesetzt werden.

Vor allem die zunehmend wichtigere Betriebliche Gesundheitsvorsorge kann dem niederbayerischen Kurort ganz neue Perspektiven eröffnen. „Nachdem Unternehmen in Zukunft pro Jahr und Mitarbeiter 500 Euro steuerfrei für Gesundheitsvorsorge und Krankheitsvermeidung ausgeben können, bezuschussen immer mehr Firmen aktive Gesundheitskurse, wie die Heilbäder sie anbieten. Die Mitarbeiter bleiben gesund, die Ausfalltage durch Krankheiten sinken und die Betriebe sparen durch die Vorsorgemaßnahmen damit vermutlich letztendlich mehr Geld als solche Programme zum Stressabbau und zur Burnout-Vermeidung kosten“, sagte der Geschäftsführer des Verbands der niederbayerischen Heil- und Thermalbäder, Bad Füssings Kurdirektor Rudolf Weinberger.